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Die Perle des Südburgenlandes

Energieautark

Eine kleine südburgenländische Stadt macht sich (Energie)unabhängig von der Außenwelt. Ihre Zauberformel ist die energetische Unabhängigkeit bei Strom, Wärme und Kraftstoffen von allen Energieversorgern. Dieses Konzept wurde vor 10 Jahren erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Heute ist die Stadt (Energie)unabhängig und hat noch zusätzlich viele Arbeitsplätze dazu gewonnen. Die gesamte Wertschöpfung bleibt in der Region. Sie versorgt Ihre Einwohner mittels Biomasse, Biodiesel und Solarenergie und wird dadurch noch zum Energieexporteur (= Energieüberschuss). Pro Woche besuchen ca. 300 Ökotouristen aus allen Teilen der Welt unsere schöne Stadt.

Betriebe

Das Biomassekraftwerk Güssing (Wienerstraße 51) ging im Jahre 2001 in Betrieb. Die Demonstrations- und Forschungsanlage erzeugt aus dem Produktgas Strom und Wärme. Die Leistung umfasst ca. 4,5 MWthermisch und 2 MW elektrisch. Das Verfahren ist ein doppeltes Wirbelschichtdampfverfahren. Zur Verdampfung werden Hackschnitzel eingesetzt. Weitere Möglichkeiten der Produktgasnutzung sind die Erzeugung von Methan und Treibstoff. Die Errichtung des Biomassekraftwerkes erfolgte über die Biomasskraftwerk Güssing Ges.m.b.H. & CO KG.

Europäisches Zentrum für erneuerbare Energie Güssing GmbH (Europastraße 1): EEE Güssing GmbH, Entwicklung einer Region durch Nachwachsende Rohstoffe, Technik, Kultur und Zusammenarbeit Allgemeines Güssing entwickelte sich in den vergangenen zehn Jahren zu einem Zentrum der erneuerbaren Energie. Verschiedene Anlagen wurden gebaut, die aus nachwachsenden Rohstoffen (Holz, Raps, ...) und Sonne Energie erzeugen.

Internet: www.eee-info.net

Das Fernheizwerk Güssing nahm 1996 den Betrieb auf, es wurden 12 Groß- und 30 Kleinabnehmer mit einer Gesamtwärmemenge von ca. 6,25 Mio. kWh versorgt. Bis zum Jahr 2002 stieg die Zahl der Kunden auf 37 Groß- und 208 Kleinabnehmer, die über das - mittlerweile auf 27 km ausgebaute - Güssinger Fernwärmenetz versorgt werden. Die Fernwärmeleistung stieg in diesen 7 Jahren kontinuierlich auf 32,25 Mio kWh.

ökoEnergieland: Das EEE und derzeit 10 Gemeinden haben sich mit der Landesinnung für Holzbau unter dem Symbol des Grünen Tropfens zusammengeschlossen. Gemeinsam bilden sie das ökoEnergieland. Individuell gestaltete Holzobjekte an zentralen Punkten der Gemeinden stellen die unterschiedlichsten Formen von Energie dar und ziehen sich wie ein "grüner" Faden durch das ökoEnergieland. 300 "Ökotouristen" kommen Besucher aus der ganzen Welt, um das "Modell Güssing" kennenzulernen und die Demonstrationsanlagen im Rahmen einer Führung zu besichtigen.

Die zahlreichen Museen und Sehenswürdigkeiten (Burg Güssing, Weinmuseum Moschendorf, Kellerviertel Heiligenbrunn, Geschichtenhaus Bildein, Landtechnikmuseum St.Michael, Franziskanerkloster Güssing und Auswanderermuseum Güssing) weisen auf die Jahrhunderte lange Geschichte dieser Region hin.

Technikum Güssing: Im neuen Technikum Güssing arbeiten die Forscher an neuen Treibstoffen, Kühlung durch Sonnenenergie und mit Holzgas. Derzeit arbeiten 25 Forscher unter besten Bedingungen, in Zukunft sollen es 35 Mitarbeiter sein. Untergebracht ist im Technikum auch das Kompetenzzentrum Bioenergy 2020, dass sich mit der Entwicklung neuer und umweltfreundlicher Treibstoffe befasst, und die Firma Energy Technologies (Internet: www.get.ac.at), welche eine Klimaanlage entwickelt, die mit Sonnenenergie und ohne elekrischen Strom betrieben werden soll.

Abwassertechnik DI Markus Nehammer: "The all inclusive Company" - das Institut für Abwasserwirtschaft von DI Markus Nehammer - steht für Spezialisierung in industrieller und kommunaler Abwassertechnik. Logistikkonzepte, Studien, Consulting, Optimierung und Personalschulung, sowie die Planung verschiedenster Anlagenformen von Biogasbetrieben, Recycling-Möglichkeiten, Deponien und Kläranlagen zählen - wie auch der Handel mit Cosubtraten - zur vielseitigen Angebotspalette des multifunktionellen Unternehmens im Technologiezentrum Güssing, Europastraße 1 (Internet: www.nehammer.at).

Energie-Lehrpfad

In Güssing wurde im November 2010 der Energie-Lehrpfad fertig gestellt. Der Pfad zum Thema Erneuerbare Energie in Güssing führt vom Kulturzentrum entlang des Radweges Richtung Strembach. Auf insgesamt 12 Tafeln wird das Thema Erneuerbare Energie auf besonders anschauliche Art und Weise dargestellt. Gezeigt werden auch Energiesparmaßnahmen und die Energieerzeugungsanlagen im Bezirk Güssing. Der Lehrpfad wurde in Kooperation zwischen dem Europäischen Zentrum für Erneuerbare Energie (EEE) und den Güssinger Schulen (VS, HS, BORG und Landwirtschaftliche Fachschule) gestaltet und installiert und ist das Ergebnis des Projektes "generation innovation" (bmvit und bmukk). Im Zuge dieses Projektes wurde auch ein Informations-Bildschirm am Hauptplatz aufgestellt. Dieser befindet sich im Kinofenster. Dieser Informations-Bildschirm gibt auch Auskunft über das Projekt "generation innovation", und verweist auf den neuen Lehrpfad und informiert über die einzigartige Entwicklung der Erneuerbaren Energie im Bezirk Güssing. Der neue Energie-Lehrpfad ist im Frühjahr 2011 offiziell eröffnet worden.

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Wappen

Wappen Güssing"In goldenem Schild erhebt sich aus einer blauen, golden gefugten Mauer ein blauer, golden gefugter, mit einer goldenen spitzbogigen Toröffnung versehener, mit vier Rundzinnen gekrönter Turm, der von je zwei schwarzen Sternen begleitet wird." Das Recht zur Führung des Wappens wurde der Großgemeinde und künftigen Stadtgemeinde Güssing mit Beschluss der burgenländischen Landesregierung von 11. April 1973 verliehen.

Einige historische Ansichten rund um Güssing.

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Zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie die Burgruine, die Jakobikirche, das Franziskanerkloster etc. zeugen heute von der kulturhistorischen Bedeutung der Stadt Güssing. Aber auch heute ist Güssing ein kulturell lebendiger Ort: der Güssinger Kultur Sommer, das Kulturzentrum, die Burgspiele, das Musical Güssing sind nur einige Beispiele für sein vielfältiges kulturelles Angebot.

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